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Tigerprojekt

Eines unserer Hauptprojekte für den WWF ist das sogenannte „Tigerprojekt“. Vor 100 Jahren wurden in freier Wildbahn noch ca. 100.000 Tiger gezählt. Die Population war dann bis vor ein paar Jahren auf schmerzliche 3.200 Tiger gesunken. Grund dafür ist vor allem die Wilderei: ihre Knochen gelten als potenzsteigernd und das Fell wurde/wird oft zu Teppichen weiterverarbeitet. Dank des WWF und zahlreicher UnterstützerInnen konnten zahlreiche Schutzgebiete errichtet werden. Es gelang bisher ca. 664.000 Hektar Tigerwald zu pachten und dank dort eingesetzter Anti-Wilderer-Patroullien die Population wieder auf 3.900 Tiger zu stabilisieren.


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Das Wattenmeer

Auch Projekte vor der eigenen Haustür sind immer einen Besuch wert. Wir wanderten stolz durchs Wattenmeer in der Nähe von Bremen, um einem deutschen WWF-Projekt etwas näher zu kommen. Das Watt, als Weltnaturerbe, überzeugte mit seiner absolut faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt und einem unendlichen Blick in die Weite. Wir konnten die unverkennbaren Haufen der Wattwürmer entdecken, konnten unzählige Vögel erblicken und einfach mal die Fundraiser-Seele baumeln lassen. 


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Ekohostel

„Ich bin Sebastian Keilholz und seit 2016 bei talk2move als Fundraiser im Einsatz. Immer mal wieder reise ich an, um meinen Geldbeutel etwas aufzupolieren, um dann weitere, nachhaltige Projekte -die in meinem Kopf so herum schwirren- ins Leben zu rufen.

Mein aktuelles Projekt befindet sich in Sumatra. Ich bin nach Sumatra gekommen, um mich mit der Plastikproblematik zu beschäftigen. 

Die Gedankengänge der Locals sind hier etwas anders, als die der Deutschen. Für Viele geht es hier ums nackte Überleben. Da wird über Nachhaltigkeit oder eine vernünftige Müllentsorgung, Recycling gar nicht nachgedacht, geschweige denn über die Auswirkungen auf unseren Planeten.

Genau hier habe ich angesetzt. Im ersten Step habe ich also versucht etwas Bewusstsein zu schaffen, einfach aufzuklären, warum es einfach wichtig ist die Natur sauber zu halten. 

Im zweiten Step wollten wir den Indonesiern vor Ort die Möglichkeit geben, ihren Plastikmüll an uns zu verkaufen. Wir machen aus dem Plastikmüll nämlich Ekobricks (siehe Foto), um dann daraus ein Ekohostel zu bauen, im Einklang mit der Natur.

Vorrangig geht es in dem Projekt also um den Schutz vom Regenwald und den dort lebenden, einheimischen Tieren. Wir wollen quasi die Fläche vor den Großkonzernen kaufen und Obstbäume anstelle von Gummibäumen pflanzen. 😉 Das schafft zum einen Vielfalt, zum anderen haben die Affen genügend Nahrung zur Verfügung und müssen nicht die Obstplantagen von den Bauern plündern.

Zukunftsmusik

Wenn das Ekohostel fertig ist, sollen hier auch Kurse angeboten werden zum Recyceln von Plastikmüll, alter traditioneller indonesischer Medizin etc. Die Einnahmen des Hostels fließen dann zu 50 % in den Kauf von weiteren Hektaren Regenwald, um dort die Lebewesen, wie z.B den Orang Utans zu schützen, denn Großkonzerne zerstören hier alles, um Palmölplantagen zu errichtet. 30 % gehen in die Arbeit der einheimischen Mitarbeiter und 20% gehen in die Schule.“

Video und Fotos findet ihr bei Startnext.